Was für ein Kartoffelfest!

Was für ein Wetter, was für ein Fest! Wentorf, du bist spitze!

Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Kamerad:innen der Freiwilligen Feuerwehr Wentorf bei Hamburg in den Tagen vor dem 18. Kartoffelfest. Nach zweijähriger coronabedingter Pause war die Vorfreude auf das Fest riesig, aber der Blick auf den Wetterbericht ernüchternd. Wie viele Gäste sich wohl auf den Weg zur Feuerwache machen würden?

Bereits am Donnerstag hatten die ersten Vorbereitungen begonnen, Samstag traf man sich zum gemeinschaftlichen Kartoffelschälen und dann war endlich der Sonntag gekommen. Schon am Morgen regnete es mehrfach und auch die offizielle Eröffnung des Festes mit den “Hot Jazz Weepers” wurde von einem heftigen Regenschauer begleitet. Doch dies störte die Wentorfer:innen nicht wirklich: Ab dem Mittag strömten sie in Scharen in den Fritz-Specht-Weg und genossen sichtlich das Wiedersehen mit Freunden und Bekannten. Doch nicht nur das, auch die kulinarischen Leckerbissen der Feuerwehrleute fanden reißenden Absatz. Am Kartoffelpufferstand bildete sich die bekannte lange Schlange, die Jugendfeuerwehr frittierte leckere Pommes Frites aus Kartoffeln und Süßkartoffeln und auch die pikante Kartoffelsuppe hatte viele Fans. Zum Nachtisch warteten schließlich süße Crêpes und zahlreiche Torten. Immer wieder zogen Schauer über das Festgelände, doch dies tat der guten Stimmung keinen Abbruch: Entweder man zückte kurz den Regenschirm oder belegte einfach Tische und Bänke in der Fahrzeughalle zum Gaumenschmaus. Dort hatte auch der Feuerwehr-Musikzug Wentorf-Börnsen seine Reihen aufgebaut und unterhielt mit seinem großen abwechslungsreichen Repertoire über mehrere Stunden die Besucher:innen.

Ein weniger trockenes, aber dennoch beliebtes Plätzchen hatte die Jugendfeuerwehr. Auf dem Rasen vor dem Feuerwehrhaus hatte sie einen kleinen Stelzenparcours sowie einen Löschangriff mit Kübelspritze aufgebaut. Wer mochte, konnte zudem schicke Schlüsselanhänger knüpfen oder verschiedene Outdoor-Spiele ausprobieren. Lehrreich war es schließlich auch beim Team der Brandschutzerzieher:innen. Sie informierten mit dem Rauchhaus über die Funktion von Rauchwarnmeldern und zeigten in geschützter Umgebung welch verheerende Wirkung es hat, wenn man versucht, einen Fettbrand mit Wasser zu löschen.

Wir sagen danke für diesen tollen Tag!